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15. Juni

Die Veranstaltung "Oral History" in "UNSEREM PAVILLON" war wieder einmal sehr gut besucht und hat viele Teilnehmer sehr berührt. Als Gast war Egon Hopfenzitz geladen, der ehemalige Bahnhofsvorsteher des Stuttgarter Kopfbahnhofes. Wer könnte wohl mehr Geschichten erzählen über den Bahnhof als er? Ein begeisterter Zuhörer schreibt im Internet über diese Veranstaltung : "Eugen Hopfenzitz hat vorm Pavillon im Schlossgarten Geschichten und Impressionen aus seinem Bahnhofsleben erzählt. Den Besuch des Königs von Tonga etwa, wie ihn Larry Hagmann instrumentalisiert hat, was der Dalai Lama vom Vertreiben von Tauben hält, wie ein übereifriger Mitarbeiter Jimmy Carter geweckt hat, damit dieser ins Gästebuch schreibt, und anderes mehr.

Neben Promigeschichten gabs auch ernstere Themen, etwa den Umgang mit Suizidfällen oder die veränderte Zuständigkeit und Interessenlage des heutigen Bahnhofsmanagers gegenüber dem früheren (für "Sicherheit und Pünktlichkeit" zuständigen) Bahnhofsleiter etc. Bahnkritische Töne gabs am Rande."

Und eine weitere Besucherin ergänzt diese Eindrücke mit folgender Bemerkung:Der schönste Satz von Herrn Hopfenzitz:"Wer etwas von Bahn und Bahnverkehr versteht, ist gegen Stuttgart 21. Nur wer nichts davon versteht, ist dafür."Auch die Sache mit den Eichenpfählen, auf denen unser Bahnhofsturm steht, hat er nochmal klargestellt. Es gibt wohl in den Katakomben des Bahnhofs eine Art "Röhre", in die man direkt hineingreifen und wo man die Holzpfähle berühren kann.Herr Hopfenzitz hat das vor Jahren gemacht - und ich habe durchaus den Eindruck, dass er unterscheiden kann, ob sich etwas nach Holz oder nach Eisen anfühlt :-)

Das war eine ausgesprochen gelungene Veranstaltung!

Ein schönes Lob für für die "Pavillonisten"!

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