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SCHLOSSGARTENFREIHEIT

Der Name dieser Seite nimmt Bezug auf eine althergebrachte Verwendungen des Begriffes "Freiheit". Damit wurde im Mittelalter eine Siedlungsform bezeichnet, die nicht der Obrigkeit des Landes unterlag, sondern eine urbane Verwaltungseinheit mit eigener Rechtssprechung bildete.

Mit dem Begriff "SCHLOSSGARTENFREIHEIT" wird dem Geschehen im Stuttgarter Schlosspark am 30. September 2010 Rechnung getragen. An diesem Tag hat die Landesregierung von Baden –Württemberg durch ihr Handeln ausserhalb rechtsstaatlicher Normen einen Status des Parkes bewirkt, der diesen seither zu einem "unmarkierten Raum" macht. Entgegen besserem Wissen wurden hier ohne vorliegende Genehmigungen jahrhundertealte Bäume gefällt, um Platz zu schaffen für das Jahrhundert-Unsinns-Projekt S21. Der Widerstand der Bevölkerung wurde mit Wasserwerfern und Pfefferspray in einem unverhältnismässigen Polizei-Einsatz niedergeschlagen und ging in die Geschichte des Landes ein unter der Bezeichnung „Schwarzer Donnerstag“

Der Park wurde von Herbst 2010 bis Februar 2012 von Parkschützern bewacht und von Siedlern der Widerstandsbewegung gegen S21 in einem Akt der Souveränität künstlerisch umgestaltet.

Am 13. Februar 2012 wurde der Park von der Staatsgewalt geräumt und anschließend von der Deutschen Bahn AG unter Missachtung des sog. Schlichterspruches von H.Geißler komplett zerstört. Die Verpflichtung zur "Baumversetzung" wurde weitestgehend missachtet, im Innenstadtbereich von Stuttgart wurden hunderte von Bäumen in wenigen Tagen abgeholzt. Die Kultur der "SCHLOSSGARTENFREIHEIT" wurde dem Erdboden gleichgemacht.

Unsere Werke können zerstört werden, unser Geist nicht. Ihr werdet uns nicht los!

vorher:

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nachher:

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